Am Samstagmorgen ging es bereits früh am Morgen vom Bahnhof Altona aus los in Richtung Sylt. Dieser Ausflug war bereits langfristig eingeplant, denn auf dem Rückflug von Togo nach Deutschland Ende Oktober lernte die Reisegruppe den auf Sylt lebenden Togoer Ambroise
Gaglo kennen.
Ambroise Gaglo begrüßt seine Gäste aus Togo |
Ambroise Gaglo ist ein auch über die Grenzen Sylts hinaus
bekannter Percussionist, der u.a. afrikanische Trommelworkshops
veranstaltet. Ambroise hatte den Besuch der Reisegruppe, bestehend aus Deutschen und Togoern vor Ort auf Sylt sehr gut vorbereitet. Er holte die Gruppe vom Bahnhof in Westerland ab, hatte
einen Raum reserviert, eine heiße
Suppe und Getränke organisiert und auch einen Empfang im Rathaus.
Die Reisegruppe vor dem Sylter Rathaus in Westerland |
Während des Termins im Rathaus gab es einen regen Austausch mit der
Sylter Bürgermeisterin, Petra Reiber, die viel über Sylt und besonders
die
Situation der Jugendlichen dort erzählt hat. Auch die örtliche Presse war zugegen und es gibt auch
schon einen Bericht über den Sylt-Besuch in der Sylter Lokalzeitung -
und zwar hier.
Togoer mit Sylter Bürgermeisterin Petra Reiber |
Die Begegnung mit den afrikanischen Gästen der STEP war
sehr emotional und bewegend für Ambroise, da er sehr überwältigt war,
dass seine Landsleute alle kommen konnten. Es gab Gelegenheit, sich ausführlich auszutauschen und die desolaten Zustände in
Togo machten ihn sehr traurig. Wie Ambroise Gaglo berichtete, sieht er die AustauschschülerInnen aus Togo als Multiplikatoren, damit in deren afrikanischer Heimat langfristig ein anderes
Bewusstsein geschaffen werden kann.
ein bisschen wie zu Hause in Lomé, nur deutlich kühler - Togoer am Westerländer Strand |
Die Togoer haben natürlich auch auf Sylt gefroren, denn bekanntlich kommt zur untypischen Kühle im Juni auf Sylt auch noch der frische Nordseewind dazu, der die Afrikaner ganz ordentlich "durchgepustet" hat. Dennoch waren Sie alle sehr
von der Schönheit Sylts beeindruckt.
Petra Freiwald-Kühl im Strandkorb mit Soer Brigitte |
Auf dem Rückweg nach Hamburg hat die Schulleiterin der N.D.A., Soer Brigitte, einen Stop in Heide (Dithmarschen) eingelegt, um dort bei ihren Ordensschwestern eine Nacht zu verbringen. Wie der Heider Pfarrer Orphée-Honorat Agbahey kommen die Ordensschwestern
Aimée-Lina und Beatrice aus Togo und sind nun in Heide ansässig. Die Schwestern gehören seit vielen Jahren dem "Institut des Soeurs de Notre Dame de
l'Eglise", einer 1952 in Togo gegründeten Nonnen-Kongregation an.
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