Donnerstag, 13. Oktober 2011

Die Lage bessert sich - es geht bergauf

Es war wohl alles ein bisschen viel. Temperaturen bis zu 32 Grad (z. Teil gefühlt wie 35 Grad), eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die Unterbringung bei Fremden, die zu denen erst einmal Vertrauen und eine Nähe aufgebaut werden muss, der Verzicht auf den von zu Hause gewohnten Luxus und die Gewöhnung an eine wohl ziemlich andere sanitäre Situation als man es aus Deutschland gewohnt ist. 

Doch Frau Wagner (von TRAMWAY) hat sich gemeldet und mitgeteilt, "dass es nun immer besser läuft". Die Lehrer konnten sich zwischenzeitlich ein vollständiges Bild von der Situation in den Gastfamilien machen und werden vielleicht bei Bedarf die eine oder andere Korrektur vorgenommen haben.

Wäsche waschen in Lomé



 Die Kinder hätten nun "so langsam alles gut verdaut", womit Frau Wagner wohl auch die Umstellung auf das ungewohnte afrikanische Essen meint, aber bestimmt nicht nur. Natürlich ist die Situation in den Gastfamilien nicht überall gleich, einige Familien können ihren deutschen Gästen eben ein - für afrikanische Verhältnisse - wenig mehr Komfort bieten als andere. So hat es diesbezüglich z.B. Cecil sehr gut getroffen, während andere Kinder etwas einfacher untergebracht sind.
ein Schnappschuss - ev. aus dem letzten Restaurantbesuch
 
Frau Wagner berichtet, dass heute Morgen die Stimmung bei allen schon wesentlich besser gewesen ist. Aber Afrika ist eben anders und es gibt für die SchülerInnen immer noch viel Neues und Unbekanntes zu entdecken und es lässt sich nicht gleich für jede Frage eine Antwort finden.


Nicht zuletzt müssen die SchülerInnen täglich in den Familien die Sprachbarrieren überwinden, so dass, wie Frau Wagner schreibt, "nicht alles immer gleich verständlich ist."

"Aber das ist ja u.a. auch die Idee des Schüleraustausches, damit umgehen zu lernen. Und das machen die SchülerInnen immer besser", so Frau Wagner (von ihrem iPad).

In Ergänzung zu Frau Wagner schreibt Frau Kellendonk: "Heute hatten wir einen ganz entspannten Schultag: die Schueler sind zunaechst immer zu zweit in den Unterricht unserer Korrespondenzklasse gegangen; anschliessend haben die Maedchen deutsche Lieder mit ihren Austauschmaedchen gesungen, waehrend Steven, Gawein und ihre Austauschschueler Claude und Magloire mit Herrn Mueller die ersten Cajons (Blog: Cajon = Kistentrommel)gebaut haben.

"An der Eck  steit.... " ist der Hammer, aber auch "Abendstille ueberall" wird vor allem von Laurent, dem Deutschlehrer, sehr gemocht; Natuerlich durfte Akiwowo nicht fehlen, was vor allem unseren togolesischen Tramway-Partner sehr beruehrte. Am Wochenende geht es in die Berge - wir freuen uns schon alle, dem Stadtlaerm und der Stadtluft zu entkommen."


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