Montag, 17. Oktober 2011

Mit Flipflops durch den Urwald

  Am Wochenende haben wir Deutschen mit den Tramway-Vertretern und zwei Lehrern des Colleges einen Ausflug gemacht.




Wir fuhren mit einem abenteuerlichen Bus, in dem eigentlich 12 Leute genug Platz haben, mit 20 Personen






 


 ... vorsichtshalber fuhr ein Mechaniker mit.



















Wir waren froh, dass wir einen Bus bekommen haben, obwohl wir wirklich aneinander klebten.










Die Hoppelstrassen setzten unserem Wohlbefinden die Krone auf - Cecile haette gut einen Helm gebrauchen koennen.












Wir waren trotzdem alle guter Dinge und wurden durch die Blicke aus dem Fenster mit einer wunderschoenen Landschaft und freundlichen Menschen, die uns immer zuwunken, belohnt.








Wir fuhren dreieinhalb Stunden bis Atakpame auf dem Weg nach Kamina, wo wir u.a eine von den Deutschen errichtete Funkstation besichtigt haben.










 Auf dem Weg hielten wir noch bei einem Krankenhaus an, da der Verein Tramway dort eine Spende abgeben wollte.
 In Atakpame besuchten wir einen Markt - hier war es viel gemuetlicher als auf dem Markt in Lomé, da er nicht so voll war.






Wir konnten in Ruhe bummeln und einkaufen. 













 





Vor allen Dingen die bunten Stoffe hatten es vielen angetan.












 Auf dem Weg nach Kpalime, wo wir uebernachten wollten, fing es auch in unserem Bus heftig zu regnen an. Zum Glueck hatte Frau Kellendonk gerade einen Wischlappen gekauft, so dass wir eine Schadensbegrenzung vornehmen konnten.







Wir uebernachteten in einem Seminarhaus der Kirche, ein ruhiger schoener Ort im Gruenen, den wir erst am naechsten Morgen bei Helligkeit sehen konnten. Als wir dort ankamen, gab es einen Stromausfall, aber wir hatten ja ein paar Taschenlampen dabei. Die Nacht war wunderbar kuehl im Vergleich zu Lomé.





Nach einem leckeren Fruehstueck in einem Cafe ging es los Richtung Urwald.




























Diese Eindruecke behaelt man einfach im Herzen, sie sind auf den Fotos kaum einzufangen.





Mit unseren Gummilatschen stiegen wir durch den Wald bis zum Wasserfall ab und genossen die Frische.







Einige von uns haben sogar gebadet - es war eine unglaubliche Wonne, ein Paradies.













Wir konnten uns gar nicht losreißen, hatten aber noch Kaffee- und Kakaoplantage auf dem Zettel.  Außerdem sollten wir den hoechsten Berg Togos erklimmen, von dem aus man bis Ghana schauen kann.














Letzteres haben wir nicht mehr geschafft, zu schlecht sind die Strassenverhaeltnisse, um genug Kilometer zuruecklegen zu koennen. Die Schlagloecher waren nicht ohne...

 




Bei einer Kakaoplantage konnten wir frische Kakaobohnen probieren - sie schmecken wie tropische Fruechte.















Wir freuen uns, dass wir außerhalb von Lomé einen so schoenen Teil von Togo kennenlernen konnten.










Unsere Austauschschueler haben fix deutsche Lieder gelernt, die wir gemeinsam mit ihnen anlaesslich des 50 jaehrigen Jubilaeums des Goetheinstituts dort vortragen werden.













Auch der deutsche Botschafter hat uns nochmals eingeladen. Am Mittwoch gehen wir eventuell zum hiesigen Oktoberfest, man glaubt es nicht ..














 

Die Zeit geht so schnell vorbei - nach dem kommenden Wochenende moechten wir zum Abschluss noch einmal bei den Schwestern unterkommen, der Ort, an dem unsere Reise begann.

5 Kommentare:

  1. Liebe Frau Freiwald-Kühl, Sie schrieben mir zwar, dass ich bitte alles noch einmal viel schöner machen sollte. Ich habe mich jedoch nicht getraut, auch nur ein Wort zu löschen. Zu schön und stimmungsvoll sind die Beschreibungen zu den wundervollen Bildern, als dass man noch passendere Worte finden könnte.

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  2. Dritter Versuch:
    Super!!!
    Habt Ihr eventuelle Moskitoattacken gut
    überstanden?
    Haben sich Blasenbildungen an unterschiedlichen
    Körperteilen zurückgebildet?

    Gawain hat uns heute gesimst, dass er als 477.
    Familienmitglied aufgenommen worden ist und er
    jetzt eine Black- und eine Whitemama hat!

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  3. Liebe Reisetruppe,

    die Bilder mit den darin eingefangenen Stimmungen sind wirklich eine "Reportage für sich". Petra, herzlichen Dank dafür! - Und mir fällt auf, wie locker ihr alle inzwischen mit den Widrigkeiten, die eine solche Reise auch mit sich bringt, umgeht.
    Wie schön, dass ihr tiefer ins Land eingedrungen seid und so auch das landschaftliche Afrika mit seiner faszinierenden Natur (und den darin lebenden Menschen) intensiver erleben konntet.
    Weiterhin tolle und spannende Tage wünscht euch allen
    Peter Heine

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  4. Das ist einfach einmalig!

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  5. Man möchte den Koffer packen und mit dabei sein!
    K.Kühl

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